Einige Tipps...

Nachhaltiger Tourismus geht uns alle etwas an

Der nachhaltige Tourismus hat es sich zum Ziel gesetzt, die Aktivitäten des Fremdenverkehrs mit dem Erhalt der natürlichen und kulturellen Ökosysteme zu verbinden. Jeder Mensch beeinflusst die Umwelt durch seine Aktionen. Einige verantwortungsbewusste Gesten ermöglichen es uns, unseren Einfluss auf die Natur zu reduzieren.

Die ökologisch bewussten Gesten können im Alltag unbedeutend erscheinen, tragen aber zum Schutz unserer Insel bei. Hier bewahrheitet sich das Märchen vom kleinen Kolibri: Jedes Individuum trägt durch seine Taten und auf seiner Ebene zur Erhaltung der Umwelt bei, die für uns alle da ist.

Einige kleine Tipps, um unseren Einfluss zu reduzieren und die Natur zu schonen

Respektieren Sie die Ökosysteme auf Korsika und erhalten Sie die geschützten Arten

• Pflücken Sie keine wild wachsenden Pflanzen
• Respektieren Sie die Tierwelt, Angeln und Jagen in geschützten Zonen sind verboten
• Halten Sie sich bei Wanderungen an die Markierungen, um keine Pflanzen zu zerstören
• Wenn Sie mit dem Boot unterwegs sind, ankern Sie an sandigen Stellen, um die PosidoniaSeegraswiesen nicht herauszureißen

Achtung mit dem Feuer, in den sehr trockenen Sommern reicht ein Funke, um Korsika in Brand zu setzen

• Barbecues, Brandrodungen und Lagerfeuer sind vom 1. Juli bis zum 30. September verboten
• Werfen Sie weder Zigarettenstummel noch Glas oder Flaschen aus Glas in der Natur weg, durch die Lupenwirkung kann eine Scherbe die Umgebung in Brand setzen
• Im Brandfall sofort die 18 anrufen

Wasser

• Wasser nicht unnötig laufen lassen und die Nutzung einschränken (vermeiden Sie lange Duschen, das Spülen von Geschirr unter fließendem Wasser…)
• Ziehen Sie eine Dusche (50 Liter) einem Bad (150 Liter) vor
• Schließen Sie den Wasserhahn, während Sie sich die Zähne putzen. So kann man 12 Liter Wasser/Minute sparen; 18 Liter bei einer Rasur mit fließendem Wasser
• Nutzen Sie das duale Spülventil des Wasserkastens
• Verwenden Sie das Spülwasser von Obst und Gemüse, um die Pflanzen zu gießen
• Pflanzen abends oder frühmorgens gießen, um die Verdunstung zu vermeiden
• Jeden Austritt von Wasser sofort dem technischen Dienst melden

Strom

• Machen Sie das Licht aus, wenn Sie weggehen
• Lassen Sie in nicht benutzten Zimmern kein Licht brennen
• Machen Sie das Licht aus, wenn Sie ohne Probleme bei Tageslicht lesen können
• Vermeiden Sie die Nutzung der Klimaanlage: lüften Sie morgens durch, wenn es kühl ist und schließen Sie die Zimmer während des Tages. Die Fensterläden dienen als natürliche Klimaanlage, sie lassen die Luft aber nicht die Wärme ins Haus
• Achten Sie in klimatisierten Räumen darauf, Türen und Fenster zu schließen
• Die Energie in Maßen nutzen (19°C bei der Heizung und 24°C für die Klimaanlage sind zufriedenstellende Temperaturen)
• Machen Sie im Sommer die Vorhänge zu, um eine Überhitzung zu vermeiden, die Temperatur auf einem angenehmeren Niveau zu halten und die Nutzung der Klimaanlage zu reduzieren
• Nehmen Sie Fernseher und Computer vom Netz, denn selbst im Standby-Modus verbrauchen sie noch bis zu 40 % ihre Betriebsenergie
• Wählen Sie aufladbare Batterien und Solarladegeräte

Umweltverschmutzung

• Nichts in den See werfen oder schütten, kein fettiges, flüssiges oder festes Produkt, da sonst die Lüftung beschädigt und damit Fauna und Flora in Gefahr gebracht werden könnten
• Vermeiden Sie giftige Reinigungsmittel (vor allem Eau de Javel); bevorzugen Sie biologisch abbaubare Reinigungsmittel
• Beschränken Sie die Verwendung von Einwegtüchern, verwenden Sie stattdessen Mikrofasertücher
• Vermeiden Sie die Nutzung des Autos für Fahrten auf der Anlage
• Machen Sie beim Carsharing mit: damit werden Gasemissionen verringert, man kann etwassparen und es macht mehr Spaß!

Natur

• Erhalten Sie die Dünen, indem Sie die bereits vorhandenen Wege nutzen
• Vermeiden Sie Beschädigungen an Bäumen
• Vermeiden Sie das Abschneiden, Herausreißen oder Zertreten von Pflanzen (die größtenteils zu den schützenswerten endemischen Arten gehören)
• Vermeiden Sie im Wasser das Herausreißen der Posidonia und achten Sie auf das Unterwassermilieu
• Bringen Sie Ihre Brotreste sowie die Schalen von Obst und Gemüse den Lamas

Abfälle

• Sortieren Sie Ihren Müll und werfen Sie ihn in den entsprechenden Container (an jeder Abfallsammelstelle finden Sie Container für Hausmüll und Glas, Papier und Verpackungen. Sie können außerdem Ihre leeren Batterien in den am Empfang vorgesehen Behälter werfen)
• Vermeiden Sie die Verwendung von Einweggeschirr
• Leeren Sie Toiletten und Behälter an den davor vorgesehenen Stellen
• Werfen Sie nichts in die Natur (Erde, Meer, Fluss). Weder Papier, noch Flaschen, noch Plastiktüten... Nichts! Plastiktüten wirken wie ein Köder auf Schildkröten und Delphine, sie verwechseln sie mit Quallen und ersticken, wenn sie sie verschlucken. Es braucht 450 Jahre, bis sich eine Plastiktüte in der Natur zersetzt. 100 Jahre für eine Dose. 5 Jahre für einen Kaugummi. Wenn andere Personen dieses positive Verhalten missen lassen, tragen Sie bitte zur Sauberkeit der Umgebung bei, indem Sie den Müll aufsammeln und in den Abfalleimer werfen...

Auf unseren Tellern sehen wir am liebsten...

• Biologisch angebaute Lebensmittel ohne Pestizide, noch chemischen Dünger noch GVO. So bleiben die Natur und die Vielfalt der Vögel, Pflanzen und Käfer erhalten
• Fische aus Zuchten oder Fleisch aus biologischer Haltung
• Regionale Produkte, Obst und Gemüse der Saison und lokal erzeugt. Obst und Gemüse, die aus fernen Ländern importiert oder in Gewächshäusern erzeugt werden, verbrauchen sehr viel Energie
• Unverpackt verkaufte Produkte. Weniger Verpackungen bedeuten weniger verbrauchte Energie bei der Herstellung und weniger Abfälle nach dem Verbrauch